Performances                                                                                                eine Auswahl


 

Für Nüsse    

Unter dem Begriff: -Für Nüsse- versteht man umgangssprachlich etwas für lau, für umsonst

zu bekommen. So bezieht sich die Begrifflichkeit "Für Nüsse" auf den Wert und die Bedeutung

von händischer Arbeit; als Stichworte seien die Diskussionen um Dumping- und Mindestlöhne

genannt. Mit einem humorvollen Blick auf die Schnäppchenmentalität unserer heutigen

Gesellschaft, wurden während der Ausstellung Nüsse geknackt und an die Besucher der

Ausstellung verteilt. Aus den leeren Schalen entstand eine Bodenskulptur.

Starke Orte _ Kulturhauptstadt 2010

 

Orte _ Herne, Bottrop, Essen

Jahr _ 2012

 


 

Don´t eat the Bad Fish

An bereit stehenden Tischen, nahmen die Ausstellungsbesucher Platz, um aus dem Angebot

verschiedener Sorten Dosenfisch kleine Mahlzeit, Snacks oder Imbisse für sich und andere

zuzubereiten und gemeinsam zu essen. Aus den leeren Dosen entstand eine Fischskulptur,

die später zu Wasser gelassen wurde.

 

Ort _ Kulturspeicher Dörenthe

Jahr _ 2009

 


 

Herzstück    

Das geschlossene und leerstehende Kaufhaus Rupprecht am Alten Markt in Wattenscheid

wurde vier Stunden für die Besucher geöffnet. Untermalt mit Ambientmusik aus den

Kaufhauslautsprechern, rollten Rolltreppen in leerstehende Etagen. Die sinnentleerten Räume

öffnen den Vorhang zu einer neuen Wahrnehmung.

Schlussakkord zur Reihe "Tief im Westen"

 

Ort _ Bochum Wattenscheid

Jahr _ 2001

 


 

Ist Huhn oder Eizeit, oder sind wir nur Dotter?

Die ewige Frage des Seins: "Gab es zuerst das Huhn oder das Ei?" wurde in einer Kochaktion

vor Publikum sinnbildlich thematisiert und danach als Ergebnis verzehrt.

 

Ort _ Herne

Jahr _ 1999/2000

 


 

Happy Metal Supra Performance

Angelehnt an die Material- und Werkstofftänze des Bauhaus Künstlers Oskar Schlemmer

ensteht ein multimediales Wechselspiel zwischen Bühnenbild, Akteuren und realer Kulisse.

Im Vorhof des stillgelegten Hochofen sprühen wieder Funken und lodern Flammen. Ein Tanz

mit dem Feuer, der das stillgelegte Stahlwerk zu neuem Leben erweckt.

 

Orte _ Grugapark Essen, Landschaftspark Duisburg Nord, Henrichshütte Hattingen

Jahr _ 1994 bis 1996

Performancedauer: 30 min

 


 

Schlachtung der heiligen Kuh   

Im Rahmen eines Stadtfestes in Essen wurde in einer Fußgängerzone, mit einer Flex und

einer Axt, ein Auto zerlegt.

Die Performanceaktion thematisierte in einer rituellen Zerlegungszeremonie, die starke und

oftmals symbiotische Beziehung der Menschen zu ihren Autos.

In Zusammenarbeit mit dem Aktionskünstler Peter Sömmer.

 

Ort _ Essen

Jahr _ 1992

 

 

 

 

 


Christoph Werdelmann _ Kordts Feld 24 _ 44869 Bochum | christoph@c-werdelmann.de